Titel: Wellenflügel – Die Tiefen des Sees
Seitenanzahl: 281 Seiten
Verlag: BookRix
Preis: 3,99 Euro (Kindle Edition) //hier//
Erscheinungsdatum der Erstausgabe: 19. September 2016
Teil einer Reihe? Ja
Klappentext
Wasser ist nichts Besonderes. Steine sind es ebenso wenig. Umso interessanter, dass beide unverhofft in einem blauen Licht erstrahlen und ein junges Mädchen auf die Suche nach einer Antwort schicken, deren Frage es nicht kennt.
Magie ist tief in der Familie verwurzelt, doch klein ist die Anzahl derer, die der lebendige Beweis dafür sind. Gwyneira, die seit frühen Kindestagen eine enge Verbundenheit mit dem Wasser verspürt, aktiviert durch Zufall einen Zauber, der ihr Geheimnisse zu enthüllen verspricht, deren Ausmaße ihr Vorstellungsvermögen übersteigen. Während sie den Antworten nachjagt und längst vergessene Familiengeheimnisse aufdeckt, kämpft ihr ebenfalls magisch begabter Bruder Keanu mit vollkommen anderen Problemen. Nur wenige Monate nach seiner Volljährigkeit übernimmt er die Familienführung – ohne dabei zu bemerken, dass seine größte Sorge abseits der plötzlich auftauchenden Zauber liegt …
Meine Meinung
Die Idee des Buches
Die Idee der Geschichte gefällt mir ganz gut. Die Autorin hat auf jeden Fall ein paar Interessante Ideen vorzubringen und vorallem die Magie, kennt man so noch nicht. Es gibt wenig bis gar keine Grundideen, die man schon aus anderen Geschichten kennt.
Der Aufbau der Geschichte
Die Geschichte wurde meiner Meinung nach nicht ganz so gut aufgebaut. Die Geschichte macht einen am Anfang auf jeden Fall neugierig, aber diese Neugierde fällt schnell wieder ab. Leider wurden auch einige Szenen so geschrieben, dass man sich auch teilweise denken konnte, was danach passieren wird.Was mich teilweise sehr gestört hat, war die Theorie der Magie. Mir ist klar, dass die Autorin einem ganz genau erklären möchte, wie die Magie in ihrer Welt funktioniert, aber das hätte man auch mehr in die Handlung einbinden können. So sind einige Stellen vollgeschrieben mit der Theorie der Magie.
Toll fand ich allerdings, dass die Geschichte immer mal wieder aus der Sicht einer anderen Person geschrieben wurde. Man kann so einzelne Dinge besser nachvollziehen und lernt die Personen besser kennen. Die Sichten waren für mich auch auf keinen Fall verwirrend, sondern wurden gezielt eingesetzt.
Die Charaktere
Die Hauptperson namens Gwyneira fand ich sehr interessant, aber auch die wichtigsten Nebencharaktere sind wirklich toll. Für mich wurd sehr verständlich begründet, wieso sie sich immer wieder zurückzieht und wieso sie so handelt wie sie handelt.
Gweneiras Bruder Keanu hat mich anfangs sehr beeindruckt, vor allem weil er einen ziemlich interessanten und gefährlichen Plan hatte. Leider hat er diesen von der einen auf die andere Sekunde verworfen und schon fand ich ihn nicht mehr so interessant. Bevor er den Plan verworfen hat, kam er auch gut als zweite Hauptperson in Frage,w ei es auch im Klappentext angedeutet wird, doch danach war er einfach nur der Bruder. Seine Sichten waren danach nicht mehr wichtig.
Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat
Die Geschichte hat mich leider gar nicht fesseln können. Es gibt keinen deutlichen Höhepunkt und generell habe ich nach der Hälfte der Geschichte einen Spannungsbogen vermisst. Ich kann zwar teilweise verstehen, wie die Autorin versucht die Spannung aufzubauen, aber das gelingt ihr gar nicht. Auch die Handlungen konnte mich nicht so sehr fesseln, wie die Autorin sich das vorgestellt hat. Einige Dinge konnte man zum Teil vorrausahnen, einige Dinge waren zu theoretisch und die Geheimnisse wurden zu schnell und zu einfach gelüftet.
Was der Geschichte am meisten gefehlt hat war ein Antoganist. Am Ende passieren zwar noch ein paar Dinge, die darauf schließen lassen, dass es in der gesamten Geschichte der Reihe einen Antagonisten gibt, aber der hat sich in dem ersten Buch nicht rauskristallisieren lassen. Der Geschichte hat einfach ein Konflikt gefehlt, der sehr wichtig für die Spannung der Geschichte ist. Erst am Ende der Geschichte schafft die Autorin es, den Leser neugierig zu machen, was für den zweiten Teil der Reihe sehr positiv ist, aber für das erste Buch nicht funktioniert.
Die Schreibweise
Die Schreibweise der Autorin hat mir richtig gut gefallen. Sie schafft es von dem Prolog an eine sehr mystische Atmosphäre zu schaffen, die sich bis zum Ende gehalten hat. Vor allem das hat mich dazu gebracht das Buch immer weiter zu lesen, dnen jedes Mal wenn ich weitergelesen habe, fand ich mich wieder in dieser Atmosphäre. Was ihr auch gut gelungen ist, sind die verscheidenen Sichtweisen, die sich auch als solche erkennen lassen.
Fazit
Ein Buch, welches einen mit einer mystischen Atmosphäre in den Bann zieht. Leider fehlt dem Buch die Spannung und das gewisse Extra, um ein großartiges Buch zu sein.
Deswegen bekommt das Buch von mir 3 Sterne.
★ ★ ★
Gewiss, Worte verletzen besser, Worte waren festere Schilder und bessere Waffen, aber Blicke erforderten eine andere Art von Schutz. Gesichtsausdrücke konnten nicht mit Silben vernichtet werden- S. 63
Vielen Dank…
An die Autorin, die mir ihr Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
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Hi Lele
Toll mal deine Meinung zum Buch zu lesen! Ich vermisste auch die Spannung, allerdings trieb mich die angenehme Atmosphäre zum Weiterlesen an. Gwyneira fand ich wahnsinnig sympathisch, aber was Keanu betriffr hast du Recht. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist er „nur“ noch der Bruder ist. Ich denke allerddings, dass das sich in den Folgebänden nochmals ändern wird
Viele Grüsse
Julia
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Hi Julia,
Das scheinen wir uns ja sehr einig zu sein 🙂
Ich denke und hoffe auch, dass sich das in den Folgebänden ändern wird und ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht 🙂
Ich bin schon gespannt auf deine Rezension.
Liebe Grüße,
Leana
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